Dienstag, 10. September 2013

Die Folgen des Wasserseinbruchs…..nasse Wände und Schimmel

Die Folgen des Unwetters vom 20 Juni beschäftigen uns noch Heute. Die Einliegerwohnung ist immer noch unbewohnbar. Alle Möbel inklusive Küche , Schlafzimmer und deren Inhalt.usw.mussten ausgelagert werden. Alle Wände wurden geöffnet und die nasse Dämmwolle inklusive Rigipsplatten wurden entfernt.

Eine Spezialfirma die Firma zewe führt bei uns zur Zeit eine Dämmschichttrocknung durch.

Estrichtrocknung im Modell

 

Quelle: http://www.zewe-gmbh.de/index.html

Durch die offenen Randfugen eines schwimmend verlegten Estrichbodens können im Falle eines Wasserschadens enorme Mengen Wasser in die Dämmschicht gelangen.

Feuchtigkeit zieht in das umliegende Mauerwerk und führt im Sockelbereich zu Schimmelbildung.

Mit Hilfe von gezielt eingeblasener Trockenluft wird die Dämmschicht getrocknet und in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt.Schwerwiegende Folgeschäden können so abgewendet werden.

Aussehen tut das bei uns so:

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Geöffnete Wände in allen Zimmer, Angebohrte Fliese….da stirbt das Herz des Bauherren…..aber was will man machen…Augen zu und durch!

Wir hoffen Ende der Woche meldet die Firma trocken und wir können mit den Renovierungsarbeiten beginnen.

Wir sind auf die Kosten der Trockenlegung gespannt, die Stromrechnung wird auch heftig…und nein die Versicherung zahlt nicht!!!!

Trotz Rückstauklappe abgesoffen…..

Heute gibt es einen kleinen Nachtrag im Blog, der leider nicht von einem erfreulichen Ereignis berichtet. Das 2. schlimmste was einem Hausbesitzer passieren kann (nach einem Brand) ist uns wiederfahren. Wassereinbruch !!!

Aber von Vorne: Am 20 Juni ereignete sich folgendes: uwz-warnungen_20130620

Starke Regenfälle und heftige Strumböen mit 55,8 l/m2 Regen (ein extrem hoher Wert) sorgte innerhalb von einer Stunde für Chaos.

Ein heftiges Unwetter ist am frühen Vormittag des 20. Juni 2013 über das Saarland hinweg gezogen. Die Gemeinde Schmelz war in besonderem Maße davon betroffen und in mehreren Bereichen des Gemeindegebietes wurden Straßen, Wohnungen, Kellern und Gärten überflutet. Es kam zu Erdrutschen und zum Umsturz einiger Bäume. Besonders betroffen waren die Ortsteile Schmelz- Außen, Hüttersdorf und Michelbach.
Die Freiwillige Feuerwehr Schmelz war an diesem Tag mit allen Löschbezirken im Einsatz. 70 Einsatzkräfte aller Feuerwehren der Umgebung, DRK und THW waren zur Unterstützung im Einsatz. 800 Sandsäcke wurden verteilt …Es gingen 153 Alarme über die integrierte Leitstelle (ILS) Saarbrücken ein. Es wurden ca. 130 Einsatzstellen angefahren.

…..leider hat es auch unseren Keller erwischt sogar 2 Häuser oberhalb von uns ,sind noch die Häuser abgesoffen.

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Anbei ein paar Bilder von dem besagten Morgen:

Bilder vom ersten Gewitter…das haben wir noch schadlos überstanden: Dauer :wenige Minuten…mit starken Böen, extrem dicken Hagelkörner und mächtig viel Wasser.

 IMG_20130620_065641 IMG_20130620_065649 IMG_20130620_072138 Hier sieht man schön wie hoch das Wasser stand im Vorhof.

 IMG_20130620_072159  IMG_20130620_072227 IMG_20130620_072237 Das Wasser lief wie Sturzbäche die Böschung runter und riss tiefe Gräben und Furschen in unsere noch bis dato unbefestigte Einfahrt.Leider landete die ganze Geröllmasse im Vorhof vor der Einliegerwohnung im Keller.

 

 IMG_20130620_073537IMG_20130620_072150Die unterste Stufe war komplett verschüttet.

Das war die erste Runde ….noch war nichts schlimmes passiert. In der Nachbarschaft war bereits nach dem ersten Schutt die Feuerwehr im Einsatz. Die Häuser stehen bereits seit 30 Jahren und haben noch keine Rückstauklappen verbaut.

Der Kanal schaffte die Wassermassen nicht mehr und vom Unterdorf aus, staute sich das Wasser bis hoch zu uns….nichts floss mehr ab und so drückte sich das Wasser über die Toiletten und Abflussschächte in die Keller. Wahnsinn…man baut auf dem Berg und weit und breit ist kein Bach und trotzdem hat man plötzlich mit Hochwasser zu tun…Es kam noch heftiger:

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Das Zweite Unwetter ca 15 Min nach dem Ersten haben wir leider nicht mehr schadlos überstanden. Zwar hat unsere Rückstauklappe tadellos funktioniert aber die Eingangstür zur Wohnung hat dem Druck der Wassermassen nachgegeben.

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Die Bilder sind verwackelt…..ich war doch etwas in Panik……..

Trotz Pumpe im Vorhof ….wir mussten zusehen wie das Wasser stieg und stieg…..es regnete  einfach zu viel….das Wasser lief in die Wohnung und hinterließ eine Spur der Verwüstung.

  Nachmittags schien bereits wieder die Sonnen als wäre nichts gewesen und das THW verteilte Sandsäcke, da für den Abend weitere Gewitter mit Starkregen gemeldet wurden.

 

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Irre was innerhalb einer halben Stunde für ein Schaden entstehen kann!!!!!