Sonntag, 26. September 2010

Planungsgespräch mit unserem Architekten

28 Tage nach der Unterschrift zu unserem Werksvertrag kam unser Architekt zum Planungsgespräch vorbei. Herr W. kündigte sich für 9:30 Uhr an und erschien bei strahlendem Sonnenschein und voller Tatendrang.

Wir fuhren auch sofort zu unserem Grundstück um die Höhen ein zumessen und die Position des Hauses und der Nebengebäude festzulegen. Da wir ja mit einer Wohnung im Keller planen wird die Modellierung des Grundstücks nicht so einfach werden. Für unser Bauvorhaben wäre ein Hanggrundstück optimal, do wie bemerkte Herr W. so treffend….das ist hier leider eben wie ein Blumentopf.

Nach etwa einer Stunden hatte er alle Daten notiert, Photos gemacht und mal so nebenbei bemerkt, dass die Tannen des rückseitig angrenzenden Nachbarn zu hoch sind und auf unserem Grund und Boden stehen und die “chinesische Mauer” des Nachbarn auf der linken Seite so niemals genehmigt wurde, da sie auch viel zu hoch ist…. das sollten wir auf keinen Fall so akzeptieren…na dann auf gute Nachbarschaft………dem Einen fällen wir seine Bäume und der Andere kann seine im Sommer errichtete Mauer zurückbauen ….o.W.

Zu Hause angekommen gab es erst mal Kaffee und wir stiegen in die Grundstücksplanung ein. Ich hatte ja bereits fleißig im Vorfeld gemalt und gezeichnet und war mir ziemlich sicher wie das Haus und die Garage auf dem Grundstück stehen sollen,ebenso war der Platz der Zisterne bestimmt..also bestens vorbereitet…. Jedoch ganz so einfach ist es dann doch nicht gewesen….

Das Haus soll nun viel weiter weg von der Straße, damit wir großzügig abböschen können um eine ausreichende Belichtung der Kellerwohnung gewährleisten zu können. Das Haus wird ca.1,00 m -1,20m angehoben was eine entsprechende Auffüllung des Geländes hinter und neben dem Haus ergibt. Wir möchten schließlich ebenerdig aus dem Wintergarten auf unsere Terrasse gehen können und gleichzeitig auf der anderen Seite ohne viel Stufen in die Haustür rein kommen. Da die Doppelgarage hinter das Haus soll, bedeutet das auch entsprechend eine lange und ansteigende Auffahrt. Über die Kosten will ich gar nicht erst nachdenken :-(

Nachdem die Positionierung und Geländeplanung abgeschlossen war ging es zu den Grundrissen der einzelnen Etagen. Auch hier dachte ich sind wir gut vorbereitet. Wir begannen in der Einliegerwohnung meiner Mutter im Keller. Badezimmer, Schlafzimmer gingen flott. Wohn Esszimmer mit angrenzender Küche wurde schon schwieriger. Die Position der Fenster sollte ja auch mit den Fenstern oben drüber abgestimmt sein…alles nicht so einfach…Prinzipiell springt man zwischen den einzelnen Etagen, da eins mit dem anderen zusammenhängt. Position des Kamins zum Beispiel…dieser geht ja hoch durch das Obergeschoss…. puhhh…

Um 13:30 Uhr machten wir mal für eine halbe Stunde Mittagspause. Mama hatte lecker Lasagne gekocht und Herr W. war begeistert. So eine Verpflegung wünscht man sich, meinte er. Gut gelaunt und gestärkt ging es weiter. Jetzt kam auch meine Mutter dazu, schließlich muss Ihr die Raumaufteilung in ihrer Wohnung gefallen. Zeitweise dachte ich wir werden nie fertig und die Zeit verging wie im Flug. Die Aufteilung im Erdgeschoss wurde so ziemlich komplett geändert. Die Küche wird nun auf der ganz anderen Hausseite platziert und auch der Eingangsbereich hat sich geändert ….Nach 9,5 Stunden waren wir aber mit allem durch. Planungsmarathon.de  Jetzt heist es abwarten auf die Vorabzüge.

Alles in allem war es ein toller Tag und es hat dank Herr W. echt spaß gemacht.

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