Strassensperrung Regelplan ... Watt du wolle ?...

Nachdem es nun diese Woche losgeht mit den Tiefbauarbeiten, haben wir in
der letzten Woche einiges zu erledigen gehabt.
Wir haben mal den Haushalt auf Schaufel, Hacke, Schubkarren usw. überprüft
und mussten aufstocken ;-) Bei einem 20% Aktionstag im Handel haben wir
kräftig zugeschlagen.
Vom Arbeitsanzug (einen Blaumann wollte ich schon immer mal haben) über
Hammer, Zangen Besen bis hin zum einem Nass-Trockensauger in Zitronengelb
haben wir Grundsätzliches für das Projekt Hausbau eingekauft. Ein paar
Dinge befanden sich zwar bereits im Haushalt aber mit einer Schaufel usw.
kommt man nicht weit. Es gibt mit Sicherheit nix Schlimmeres als ständig
nach Werkzeug zu suchen, bzw. zu fragen wo ist es wer hat es usw…

Des Weiteren haben wir uns für eine 6000l Beton Zisterne entschieden,
beziehen werden wir diese über den Baustoffhändler, der auch alles andere
liefert. Nach Rücksprache mit dem Hersteller Finger-Betonfertigteile (eine
Name der uns gut gefällt ) Quelle: www.finger-beton.de
ist die Anlieferung über die Bordsteinkante hinaus kein Thema, wir müssen
nur für das Loch sorgen und dann wird das Teilchen versenkt.

Ordnungsamt- halbseitige Straßensperrung…. Ein Thema für sich!

Für die Kellerstellung benötigt MB Keller eine halbseitige Straßensperrung
für ca. 6 Stunden. Diese solle ich laut Bauleiter beim Ordnungsamt
beantragen.
Ich sprach bei Ordnungsamt vor, erklärte ich benötige für die
Kelleraufstellung eine halbseitige Straßensperrung weil 2 Ausleger des
Krans auf der Straße stehen würden.
Der Gute Hr. fragte nach welchem „Regelplan“ ich sperren müsste und wollte
die Unterlagen des Kellerbauers haben.
Ich hatte natürlich keine Unterlagen und von einem Regelplan auch noch nie
was gehört??? Er meinte ob ich wenigsten einen entsprechend vorbereiteten
Antrag dabei hätte… hem???
Ich dachte ich sei auf dem Ordnungsamt um diesen Antrag zu stellen???
Der gute Herr klärte mich mal auf, was so eine Straßensperrung auf sich
hat,mit ein paar aufgestellten Schilder ist es nicht getan…..
Kurzfassung: dabei gehe es um eine verkehrsrechtliche Anordnung nach (StVo
§45) es geht um Einhaltung und Überwachung der Verkehrsicherheit und da hat
sich normalerweise der Bauleiter darum zu kümmern (da ein „ahnungsloser
Bauherr“ keine Ahnung hat und auch sich den Schuh nicht anziehen
sollte…passiert was weil falsch abgesichert und falsch beschildert… hat der
Bauherr das Problem… na ganz doll.
Also ich wieder unverrichteter Dinge nach Hause und den Bauleiter
angerufen:
Kurzfassung: können wir gerne alles für Sie übernehmen – kostet ca. 500
Euro.
Ok. Sehe ich nicht ein…für 6 Stunden, am helllichten Tage da muss eine
andere Lösung her.
Ein Anruf bei einem Kumpel (arbeitet im Büro einer großen Firma für
Straßenbau) brachte Licht ins dunkel. Er stellte uns einen Regelplan
(Verkehrszeichenplan) aus, brachte uns einen Antrag für die Sperrung mit
und füllte diesen mit uns gemeinsam aus. Ebenso „organisierte“ er uns die
Entsprechenden Gefahrenzeichen, Verkehrzeichen und für ca. 14m
Absperrschranken und entsprechende Fußplatten.
Puh, gut wenn man Jemanden kennt, der Jemanden kennt usw.  und dadurch
500.- spart.
Der Antrag mit entsprechendem Regelplan, auf dem Ordnungsamt abgegeben ,
der Herr war zufrieden und gut ist. Was ein Bohei wegen einem für 6 Stunden
am Straßenrand geparkten Kran-LKW. Willkommen in Deutschland.

MfG